Home

lm Fokus dieses innovativen Augmented Reality Projekts steht die historische Hohe Landesschule („HOLA“) in Hanau – wie sie einst von 1665 bis zu ihrer teilweisen Zerstörung durch einen alliierten Luftangriff am 19. März 1945 an ihrem ersten Standort (dort, wo sich heute das Gewerkschaftshaus am Freiheitsplatz befindet), das Stadtbild prägte.

Im Rahmen des 210. Einschulungsjubiläums von Moritz Daniel Oppenheim, der am 11. Mai 1813 als einer der ersten jüdischen Schüler der „HOLA“ überhaupt eingeschult wurde, entstand die Idee, auf besondere Art und Weise ein Bewusstsein für den heute im Stadtbild Hanaus unsichtbar gewordenen, Ort – „Oppenheims HOLA“, zu schaffen.

Grundlage dafür bildete ein von Schülerinnen und Schüler der AG Ingenieurwesen der HOLA – unter Leitung von Dr. André Griemert – erstelltes, virtuelles 3D-Modell des ersten Schulhauses, das im Rahmen des Schulprogramms „denkmal aktiv – Kulturerbe macht Schule“ der Deutschen Stiftung Denkmalschutz entstand.

Auf Vermittlung der Hanauer Filmemacherin Isabel Gathof, die sich bereits auf vielfältige Weise kreativ mit dem Thema Moritz Daniel Oppenheim auseinandersetzte, entwickelte die israelische Hightechfirma „Xsite“, vertreten durch ihre Gründer Shachar Grembek & Elad Baadany-Hoogervorst in Zusammenarbeit mit dem israelischen, auf die virtuelle Rekonstruktion archäologischer Stätten spezialisiertem Architekten Roy Albag, das 3D-Modell zu einem Augmented-Reality-Erlebnis weiter, für das der Hanauer Oberbürgermeister Claus Kaminsky die Schirmherrschaft übernahm.

Ein Fundraising, bei dem zivilgesellschaftliches Engagement auf die initiative lokaler Vereine und Institutionen traf, ermöglichte es schließlich, mit vereinten Kräften das ambitionierte Vorhaben zu realisieren. So entstanden verschiedene „AR-Experiences“ am alten und neuen Standort der HOLA, die schließlich anlässlich des „Tages des offenen Denkmals 2023“ – der zugleich den Abschluss der „M.D. Oppenheim-Projektwoche“ an der Hohen Landesschule markierte – eingeweiht wurden.

Mit dem Smartphone wird nun Geschichte lebendig: sowohl am letzten baulichen Relikt der historischen HOLA, dem Sandsteintor – das sich heute am aktuellen Standort der Schule befindet, als auch rund um den Hanauer Freiheitsplatz, wo – über den einstigen Standort der historischen HOLA hinaus – seit 2015 das von Robert Schad & Pascal Coupot geschaffene Denkmalensemble „Moritz und das tanzende Bild“ verortet ist.

Insgesamt 4 „AR-Experiences“ warten darauf, vor Ort erlebt zu werden!

Wir bedanken uns bei den folgenden Unterstützern, die dieses AR-Erlebnis unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Claus Kaminsky in Hanau möglich gemacht haben:

Neben weiteren privaten Spendern gilt unser Dank dem Ortsbeirat Hanau Nordwest, Dr. Rolf Ruthardt, Bernard Oppenheim sowie dem Stadtschulamt Hanau.